Ausstellung 2016 Photobastei Zürich


Die weltweit umfangreichste Ausstellung zu ihrem Werk und zum ersten Mal in einer Einzelausstellung in der Schweiz.

Zeitraum:    3. März bis 3. April 2016


Vivian Maier (1926-2009) ist innerhalb weniger Jahre zu einer der wichtigsten amerikanischen Fotografinnen des 20. Jahrhunderts aufgestiegen. Dabei hat sie selbst zeitlebens niemandem ihre auf über 150.000 geschätzten Aufnahmen gezeigt und einen Grossteil ihres Werkes nie gesehen. Einige tausend unentwickelte Filmrollen fanden sich neben Vintages und Negativen 2007 in der Zwangsversteigerungsmasse, die von drei Höchstbietenden erworben wurde. Während Vivian Maier 2009 verarmt starb, erfreut sich ihr Werk unter Fotografieliebhabern und Sammlern grösster Beliebtheit.

Vivian Maiers fotografischer Blick von damals fasziniert noch heute. Eine Spurensuche hat begonnen. Geboren wurde Vivian Maier 1926 in New York als Tochter europäischer Einwanderer. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie über 40 Jahre als Kindermädchen, doch ihre wirkliche Passion war die Fotografie. Sie fing mit einer Rolleiflex-Kamera, später mit einer Leica IIIc, das urbane Leben auf den Straßen New Yorks und Chicagos ein. So entstanden eindringliche Porträtstudien. Der Betrachter von heute erlebt nicht nur die Passanten von damals, sondern erhält ganz nebenbei einen Einblick in die Wohn- und Lebensverhältnisse, den Alltag der Großstadt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.